Literaturverzeichnis

Einen sehr guten Überblick über das ganze Geschehen der Müllverbrennungsanlage gibt der folgende Bericht:
03.05.2003 Der Kölner Müllverbrennungs- und Parteispendenskandal
Eine mit dem Wächterpreis ausgezeichnete Dokumentation von Peter Berger, Andreas Damm und Axel Spilcker.


Die folgenden Links listen Zeitungsartikel der Jahre bis 2023 wieder.

Die Zusammenfassungen wurden von Mac Conin erstellt.
Sie geben die Meinung des jeweiligen Redakteurs wieder.

Letzte Aktualisierung: 12.07.2025


Datum – Medium – Meldung

06. August 1989 – Spiegel

Gewaltiges Teufelszeug

Bundesweit formieren sich Bürgerinitiativen gegen Müllverbrennungsanlagen wegen giftiger Emissionen wie Dioxin, Schwermetallen und Chlorverbindungen. Kritisiert werden gesundheitliche Risiken, unzureichende Filtertechnik und die langfristige Umweltbelastung.

06. Februar 1993 – taz

Ich bin nicht dazu da, die Leute abzuküssen

Franz-Josef Antwerpes stoppt Dienstwagenprivilegien und zwingt Beamte zum Umstieg auf Bahn und Leih-Polo. Der Widerstand ist groß, doch Antwerpes bleibt hart. Medienwirksam, autoritär und ökologisch überzeugt.

01. Oktober 1995 – StadtRevue

600.000 Mülltonnen

Der Autor schreibt, wie Stadt Köln, SPD und Regierungspräsident Antwerpes den Bau der MVA Köln durchsetzen – mit umstrittenen Ausschreibungen, Gesetzesumgehungen und weist auf finanziellen Risiken hin. Bürgerinitiativen und Umweltbedenken werden ignoriert.

23. März 1996 – taz

Mit Vergärungsanlagen auf du und du

In Bottrop läuft Deutschlands erste kommerzielle Vergärungsanlage für Bioabfälle im Probebetrieb. Sie erzeugt Kompost und Methangas, das in Strom und Wärme umgewandelt wird. Müllverbrenner wie Babcock und Steinmüller setzen nun auf diesen neuen Markt.

28. März 1996 – taz

Amtshilfe für Müllverbrenner

Trotz Bürgerbegehren und Baustopp treibt Regierungspräsident Antwerpes den Bau der MVA Köln voran. Kritiker sprechen von Machtmissbrauch und Verflechtungen zwischen Politik und Entsorgungswirtschaft. Die Umweltministerin bleibt machtlos.

01. März 2002 – stadtrevue

Geringfügig strahlend

Die novellierte Strahlenschutzverordnung erlaubt die Freigabe gering radioaktiver Abfälle zur Entsorgung in normalen Müllverbrennungsanlagen und Deponien. Bürgerinitiativen kritisieren fehlende Kontrolle, mangelnde Transparenz und mögliche Gesundheitsrisiken.

05. März 2002 – Spiegel

SPD-Spendenaffäre Ausgeklüngelt und zurückgetreten

Der SPD-Fraktionschef im Kölner Stadtrat, Norbert Rüther, ist wegen mutmaßlich illegaler Parteispenden in Höhe von mindestens 174 000 Euro im Zusammenhang mit dem Bau einer Müllverbrennungsanlage zurückgetreten und aus der Partei ausgetreten.

06. März 2002 – Spiegel

SPD-Spendenaffäre Da kommt noch einiges auf uns zu

06. März 2002 – taz

Müllverbrenner ruiniert Kölns SPD

Im Zusammenhang mit der Kölner MVA sollen 14,5 Millionen Euro an Schmiergeldern geflossen sein. Erste Geständnisse und Rücktritte erschüttern die SPD, gegen über 30 Personen wird ermittelt – darunter auch Spitzenpolitiker.

07. März 2002 – Spiegel

SPD: Spendenskandal auch in Wuppertal?

Im Zuge der Kölner MVA-Affäre geraten nun auch SPD-Spenden in Wuppertal ins Visier der Ermittler. Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung prüfen mögliche illegale Zuwendungen und veruntreutes Firmenvermögen im Millionenbereich.

07. März 2002 – taz

Ein Müll-Mogul im Zentrum der Affäre

Hellmut Trienekens steht im Mittelpunkt der Kölner Spendenaffäre. Der Entsorgungsmogul mit besten Kontakten zu SPD und CDU soll Vorteile erhalten haben – auch bei millionenschweren Aufträgen rund um die MVA Köln.

08. März 2002 – Spiegel

Spendenskandal: „Schwarze Kassen bei der Kölner SPD

Im Zuge des Kölner MVA-Baus flossen laut SPD-Angaben Millionenbeträge über die Schweiz. Die Ermittlungen richten sich gegen Einzelpersonen, nicht gegen die AVG. Die Affäre überschattet den Bundestagswahlkampf 2002.

08. März 2002 – Spiegel

Spendenskandal: „Schwarze Kassen bei der Kölner SPD

Die Kölner SPD gibt schwarze Kassen zu. Millionenbeträge sollen im Zusammenhang mit dem MVA-Bau über die Schweiz geflossen sein. Die Partei befürchtet schwere Folgen für den Bundestagswahlkampf.

08. März 2002 – RP

Neue Razzia in Köln: SPD bestätigt „Schwarze Kasse

Die Kölner SPD gibt eine schwarze Kasse zu. 29 Millionen Mark sollen über die Schweiz geflossen sein, über eine halbe Million an die SPD. Der Verdacht richtet sich laut Staatsanwaltschaft gegen Einzelpersonen.

08. März 2002 – RP

SPD-Fraktionschef fordert Aufklärung bis Montag: Struck: CDU bleibt nicht unberührt

Peter Struck erwartet Aufklärung und Ehrenerklärungen von SPD-Mandatsträgern. Auch CDU-Kreise_

Wikipedia: Kölner Spendenaffäre (abgerufen am 10. Juli 2025) 


Folgende Zeitschriften werden in der Liste geführt (InKlammern die Abkürzung):

Aachener Zeitung (AZ), Kölner Stadtanzeiger (KSTA), manager, Neue Rheinische Zeitung (NRhZ), Rheinische Post (RP), Spiegel, stadtrevue, taz, Zeit